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Bergen-Belsen
Am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht 1938, fuhren der 10. Jahrgang und die 9Z (gymnasiale Klasse des 9. Jg.) zur Gedenkstätte Bergen-Belsen. Nachdem im 9. Jahrgang im Geschichtsunterricht das Thema Nationalsozialismus durchgenommen worden war, ging es jetzt um eine Naherfahrung „gegen das Vergessen“, die im letzten Jahr wegen Corona ausfallen musste.
Bergen-Belsen wurde zunächst als Lager für Kriegsgefangene errichtet, 1942 wurde es dann zum Lager für jüdische Häftlinge. Insgesamt kamen in Bergen-Belsen ca. 52.000 KZ-Häftlinge aus vielen europäischen Ländern um. Auch wenn nur noch Reste von Fundamenten erhalten sind und sich heute auf dem ehemaligen Lagergelände ein Friedhof befindet, können die Schüler*innen dort und im Dokumentationszentrum viel über das System der Konzentrationslager und den Holocaust erfahren.
Einen tiefen Eindruck hinterließ der Waggon bei der „Verladerampe“. Dieser dient als Mahnmal, denn bei der Verladerampe begann der 6 km weite Marsch ins Lager, das für viele Menschen zur Endstation wurde.